«Ban Phe»
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«Allgemeines»
«Koh Samet» ist eine kleine Insel im Nationalpark
vor der Küste der Provinz «Rayong». Sie liegt im «Golf von Siam»
im Südosten Thailands. Oder anders gesehen, südlich des bekannten
Touristenzentrum «Pattaya».
Sie liegt etwa sechs Kilometer vor der Küste, ist ca. 6.5 km lang
und ca. 2.3 km breit. Damit hat sie eine Gesammtfläche von nur etwa 15 km².
Um auf die Insel zu gelangen muss man erst an den Hafen von «Ban Phe»
fahren. «Ban Phe» kann mit dem Minibus oder mit
dem Linienbus in drei bis vier Stunden ab Bangkok erreicht werden.
Anschliessend fährt man mit der Fähre oder mit dem
«Speedboat» an den Hafen von «Koh Samet»,
oder direkt zum gebuchten Resort. Die Insel ist vor allem bei den
einheimischen Touristen aus dem nahen Bangkok sehr beliebt.
Die wenigen Einheimischen die auf Koh Samet leben, sind ausschliesslich
in der Tourismusbranche tätig, während die Haupteinnahmequelle der
benachbarten Küstenbewohner aus dem Fischfang und dem Handel mit Fisch
besteht. Fast die ganze Bevölkerung ist direkt oder indirekt mit dem
Fischfang verknüpft. Sie arbeiten als Fischer, Händler oder in einer der
hier ansässigen Fischfabriken. Angrenzend zum Hafen von «Ban Phe»
liegt der grosse Frisch-Fischmarkt, der sich entlang der ganzen Hauptstrasse
zieht. Der Markt ist in ganz Thailand für seine getrockneten Fische, getrokneten
Krabben und die vor Ort hergestellte Fischsauce bekannt.
«Das Wahrzeichen von Koh Samet»
Das Wahrzeichen von Samet ist der Prinz mit der Meerjungfrau.
Abbilder der mytologischen Figuren sieht man vielerorts auf
der Insel. Die Geschichte handelt von «Phra Aphai Mani»
und seinem Bruder, welche die Söhne eines Fürsten waren. Sie wurden
von ihrem Vater losgeschickt um das Wissen zu erlernen wie man ein
Land regiert. «Phra Aphai Mani» kam aber mit dem Wissen
um die Zauberflöte und sein Bruder um das Wissen um den Schwertkampf
zurück. Das erzürnte den Vater und er schickte sie in die Verbannung.
Eines Nachts, nachdem alle durch den Klang der Zauberflöte eingeschlafen
waren, kam eine Riesin und entführte Aphai in ihre Höhle, wo sie
sich in ein schönes Mädchen verwandelte. Er lebte mit ihr zusammen
und sie schenkte ihm einen Sohn Namens «Sinsamut».
Als Aphai herausfand, dass seine Frau die dämonische Unterwassergöttin
«Nang Phisua Samut» war, flüchtete er mit seinem Sohn.
Er wurde von einer Familie der Meerjungfrauen aufgenommen. Der Vater
und die Mutter wurden von der Unterwassergöttin gefangen genommen
und verspeisst. Die Tochter nahm Aphai Mani und Sinsamut mit nach
«Kokaew Phitsadan» (Wunderinsel), wo sie als Einsiedler
lebten. Die Meerjungfrau bekahm mit Aphai einen Sohn den sie
«Sutsakhon» nannten. Die Geschichte geht an dieser
Stelle noch weiter, würde aber den Rahmen dieser Seite sprengen.
«Samet Ville Resort»
Unsere Unterkunft das «Samet Ville Resort», liegt
am Strand «Ao Wai». Der Strand ist einer der schönsten,
wenn nicht der schönste auf der Insel. Vor allem aber einer der
ruhigsten. Die idylische Stimmung und der Ausblick auf
«Koh Hinkao» lässt einem alles vergessen. Das Resort
ist einfach gestalltet und eines der günstigeren. Ein Bungalow ist
bereits ab THB 1230 zu haben. Freitag bis Sonntag muss wegen der
sehr grossen Nachfrage, mit mindestens THB 1600 gerechnet werden.
Während Wochentags der Strand und das Resort beinahe menschenleer ist,
füllt es sich an den Wochenende schlagartig.
Touristen aus dem nahen Bangkok entspannen sich hier und geniessen das
freie Wochenende. Farangs, also Gäste aus westlichen Ländern sind in
der absoluten Minderheit. Dieser Umstand vermittelt einem das Gefühl
eines echten Thailand Urlaub.
«Fire Show»
Die «Hat Sai Kaeo» ist die grösste Beach der Insel.
Hier sind auch die meisten Touristen zu finden. Der Strand ist
mit Restaurants und Shop gesäumt. Die Hauptattraktion ist die
abentliche Feuer Show am Strand. Hier wirbeln Akrobatiker mit Feuer
wild um sich und bieten ein unvergessliches Erlebnis. Bei einem
Aufenthalt auf «Koh Samet» muss man die Show unbedingt
besuchen. Man diniert gemütlich am Strand und geniesst anschliessend
die Show.
«Erkundungsreise»
In jedem Resort und an jeder Beach kann ein Motorbike oder ein ATV
(Quad) gemietet werden. Es lohnt sich die Preise zu vergleichen da
diese stark varieren. Die Insel lässt sich in einem halben Tag erkunden.
Wer es gemütlich liebt, nimmt sich einen Tag Zeit. Wer sich auf dem
Bike nicht so sicher fühlt, sollte einen ATV mieten, da die Strassen
oft unbefestigt sind und sich in einem desolaten Zustand befinden.
Die Strassen werden zwar laufend befestigt und ein grossteil von Samet
kann auf den neuen Stassen erkundet werden. Bei Regen sind dennoch
einige mit dem Bike kaum befahrbar. Man sollte sich also einen
trockenen Tag für die Rundfahrt auswählen. Ein Bike bekommt man
ab THB 250 und ein ATV ab THB 1400 pro Tag. Verkehr gibt es kaum
und allenorts fährt man vorsichtig und langsam,
wodurch das Risiko auf Koh Samets Strassen minimiert wird.
«Unterhaltung»
Die Insel bietet sehr wenig Unterhaltung und ist eher zum
Ausspannen geeignet. Wer ein aufregendes Nachtleben sucht, ist
hier am falschen Ort. Restaurants und kleine Bars gibt es zwar
hier und dort. Jedoch schliessen die meissten bereits um 23:00 Uhr.
Nur vereinzelt sind die Türen länger geöffnet. Einzig an der
«Hat Sai Kaeo» sieht es ein wenig anders aus. Hier gibt
es Restaurants, Bars und sogar einen Nachtclub die auch länger geöffnet
sind. Auch die meissten Hotels stehen an diesem Küstenabschnitt.
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«Das Pier»
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