Thailand gliedert sich in sechs Zonen auf:
• Nord-Thailand:
Eine eher bergige Region mit dem höchsten Berg des Landes
«Doi Inthanon».
• Nordost-Thailand:
Dem sogenannte «Issan», befindet sich auf der
«Korat Hochebene» und ist die ärmste Region Thailands.
• Zentral-Thailand:
Eine eher flache Region um Ayutthaya, Bangkok und dem Fluss «Chao Phraya».
• West-Thailand:
Die Gegend am westlichen Golf von Siam, mit der Stadt der königlichen
Sommerresidenz «Hua Hin».
• Ost-Thailand:
Die Gegend am östlichen Golf von Siam, mit dem berühmten Touristenort
«Pattaya» und dem paradiesischen «Koh Samet».
• Süd-Thailand:
Der langgestreckte Hals auf der malaysischen Halbinsel mit den
berühmten Ferienorten «Phuket» und «Kao Lak».
Thailand, oder wie die Thais ihr Land nennen, «Müang Thai», unterteilt sich in
76 Provinzen, die meist gleich wie der Hauptort benannt sind. Die Einwanderung der Thais ins
heutige Siedlungsgebiet begann wahrscheinlich im 11. Jahrhundert. Von wo sie ursprünglich
gekommen sind ist nicht ganz klar. Vermutlich aber aus Südchina oder aus dem Nordwesten Vietnams.
Im 13. Jahrhundert gründete König «Mangrai» den ersten Stadtstaat «Lan Na»,
welcher sich im Hoheitsgebiet der Khmer befand. Kurz darauf erweiterte er sein Einflussgebiet nach
Süden und gründete «Chiang Rai». Etwa zur selben Zeit erklärten die von den Khmer als
Gouvaneure eingesetzten Thais, die Unabhängigkeit des Gebietes «Sukhothai» vom Khmer Reich.
Mit dem später gegründeten Reich «Ayutthaya» verlor Sukhothai zunehmend an Macht und Einfluss,
während «Ayutthaya» seinen Einfluss allmählich auf das Gebiet des heutigen Thailand ausdehnte.
Bis ins 19. Jahrhundert existierte kein thailändischer Nationalstaat. Das Gebiet wurde von Stadtstaaten
regiert und ihre Herrscher, die «Mandalas» waren nur dem Herrscher im Zentrum zu Tribut verpflichtet.
Die Thais sind ein sehr stolzes und freundliches Volk. Schwierigkeiten, Unwissenheit, oder Verlegenheit
etc. werden meisst mit einem Lächeln ausgedrückt, weshalb das Land auch oft als «Land des Lächelns»
bezeichnet wird und bei Menschen des westlichen Kulturkreises ebenso oft zu Missverständnissen führt.
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